Ja, man muss es leider zugeben – in der Fußball Bundesliga gehören wir aktuell nicht zur Spitzenklasse in Deutschland. Dafür hat Frankfurt in Sachen Lebensqualität eine Menge zu bieten. Immerhin sind wir im internationalen Ranking für Städte mit hoher Lebensqualität auf Platz 7 gelandet. Die deutsche Finanzmetropole am Main ist eine offene Stadt in der Menschen aus mehr als 178 Ländern dieser Erde ihre Heimat gefunden haben. Wir sind also doch ziemlich Multikulti, auch wenn unsere Kanzlerin behauptet Multikulti sei gescheitert. Hier im Herzen von Europa leben wir bunt gemischt und friedlich miteinander.
Es gibt kulturell einiges in Frankfurt zu erleben. Angefangen vom
Museumsufer auf der Sachsenhäuser Mainseite wo man eine ganze Reihe toller Museen mit schönen Gärten und Cafés besuchen kann. In der
historischen Altstadt am
Römer finden sich weitere Highlights wie die
Kunsthalle Schirn und das
MMK (Museum für moderne Kunst). Historisch wird es dann im
Frankfurter Dom und der
Paulskirche, in der 1848 das erste gesamtdeutsche Parlament seinen Sitz hatte.
Nicht unerwähnt bleiben dürfen selbstverständlich die großen Dichter unserer Stadt. Allen voran
Johann-Wolfgang von Goethe, der größte aller deutschen Reimkünstler und sein jüngerer Dichterkollege Friedrich Schiller sowie unser Mundart Dichter Friedrich Stoltze.
Hier bin ich Mensch, hier darf ich’s sein!
Allen dreien hat beim Reimen bestimmt auch eine andere Frankfurter Spezialität zur Inspiration verholfen: der Ebbelwoi oder Apfelwein. Unser geliebter Schoppen gehört zu uns wie zum Kölner das Kölsch und das Weißbier zum Bayern. Was gibt es Schöneres als im Sommer in einer Ebbelwoi-Wirtschaft zu sitzen und sich einen frischen Äppler aus dem kühlen Bembel in das Gerippte einzugießen. Am Anfang für manche etwas gewöhnungsbedürftig, lernt man den gekelterten Apfeltrunk doch schnell zu schätzen. Ob pur, süß- oder sauergespritzt mag jeder selbst entscheiden. Dazu isst man gerne unsere berühmte Frankfurter Grie Soß’ oder einfach nur einen Handkäs’. Die Frankfurter Küche ist einfach und derb, aber lecker. Die Frankfurter Apfelweinkultur lernt man am besten in einer der vielen Sachsenhäuser Apfelweinwirtschaften kennen. Vergesst nicht den Wirt auch mal nach einem Mispelchen zu fragen.
Hibbdebach und Dribbdebach
Der Main (lat. Moenus) teilt die Stadt in Hibbdebach und Dribbdebach (hüben und drüben des Mains). Hibbdebach liegt die Innenstadt, die historische Altstadt und eigentlich die meisten anderen Stadtteile, während mit Dribbdebach größtenteils Sachsenhausen gemeint ist. Am schönsten sitzt man im Main-Café gegenüber der Frankfurter Skyline am Sachsenhäuser Ufer, der unsere Stadt auch den Spitznamen „Mainhatten” zu verdanken hat.
Wer die Stadt nicht zu Fuß erkunden möchte, der dreht am besten eine Runde mit dem legendären Ebbelwoi-Express. Eine alte Straßenbahn, die einen an vielen Sehenswürdigkeiten vorbei kutschiert und dabei noch, wie könnte es anders sein, Ebbelwoi ausschenkt. Mehr WinWin geht fast gar nicht 😉
Bahnhofsviertel Frankfurt
Der urbane Abenteurer sollte sich unbedingt das Frankfurter Bahnhofsviertel anschauen. Zwei große Wirtschaftszweige sind hier angesiedelt. Die einen sind eher im vertikal ausgebauten Finanzsektor tätig, während die anderen den Umsatz in der Horizontalen machen. Viele Besucher Frankfurts begegnen diesem Viertel mit Unbehagen. Aber keine Angst – hier passiert euch nichts. Dafür zeigt sich Frankfurt von seiner urbansten Seite – ein wilder Mix unterschiedlichster Kulturen gepaart mit der Schnelllebigkeit der Finanzwelt. Viele Szene Bars und Restaurants haben hier eröffnet und nirgendwo in Frankfurt ist die Hipster Dichte höher als zwischen Münchener- und Kaiserstraße. Zu empfehlen sind hier Walon & Rosetti, Maxie Eisen, Jambo Bar (mit 64 Sorten Gin) oder die Bar Pracht.
Relaxen im Palmengarten
Wer sich von soviel Urbanität lieber etwas erholen möchte, der findet ganz in der Nähe unseres Camps den traumhaften Palmengarten mit seinen üppigen Gärten. Unbedingt das Palmenhaus mit seiner gigantischen Stahlkonstruktion anschauen und dann ein Ruderboot am großen Weiher mieten und sich auf dem Wasser treiben lassen.
Und gleich neben dem Palmengarten bietet der Grüneburgpark seit jeher Platz zum Entspannen. Mit 29 Hektar die größte öffentliche Parkanlage in unserem kleinen Frankfurt. Gut um mal schnell in der Mittagspause beim WordCamp die Seele baumeln zu lassen. Aber nicht vergessen zurückzukommen 😉
Frankfurt freut sich auf euch
Ich hoffe ihr konntet hier ein paar Inspirationen für euren Frankfurt Aufenthalt sammeln. Frankfurt freut sich dieses Jahr zum ersten Mal ein WordCamp ausrichten zu dürfen und wir hoffen es wird ein erfolgreiches Camp, das euch allen gefällt in unserem schönen Weltdorf.
„Es is kaa Stadt uff der weite Welt,
die so merr wie mei Frankfort gefällt,
un es will merr net in mein Kopp enei:
wie kann nor e Mensch net von Frankfort sei!”
— Friedrich Stoltze
The Heart of Europe
Well, one has to admit, Frankfurt isn’t actually a top scorer in the Fußball Bundesliga right now. But when it comes to life quality we have to offer quite a bit. The german financial center is an open minded city providing home to people from more than 178 countries. We enjoy living peacefully side by side.
Not to remain unmentioned are the great poets of our city. First of all
Johann-Wolfgang von Goethe, the greatest rhyme artist of them all and his fellow colleague Friedrich Schiller as well as local dialect poet Friedrich Stoltze.
Here I am Man: Here, Dare to Be!
Presumably all of their work was composed under the influence of a local speciality we all know as cider. Cider is quite the thing here in Frankfurt. What pale ale means to the colognians and wheat beer to the bavarians cider means to us. Nothings beats a cold jug of cider on a sunny day. It takes some time getting used to it, but you will love it after a while. The typical local dishes like green sauce and ‘Handkäs’ go well along. Best to be experienced in the Sachsenhausen district with it’s huge density of cider pubs. Be sure to ask the innkeeper for a “Mispelchen”.
Hibbdebach and Dribbdebach
The river Main divides the city into Hibbdebach and Dribbdebach (on this side of the river and beyond the river). On this side of the river lies the inner city, the historical old town, the financial district aswell as most of the other town’s districts, while beyond the river you find Sachsenhausen. The river side of Sachsenhausen is probably one of the most enjoyable places preferably sitting opposite the Frankfurt Skyline (hence the nickname “Mainhatten”) at the Main-Café.
If you are not eager to explore Frankfurt by foot you best hop on the legendary “Ebbelwoi-Express”. It’s an old streetcar driving you along a lot of the sightseeing places serving cider on board. Now, if that isn’t clearly a win-win situation 😉
Redlight & Financial District
Yes, you should pay a visit to the Frankfurt Redlight District. It’s probably the most urban area in Frankfurt offering an eclectic cultural mix of hipster bars and restaurants, fast paced yuppie lifestyle and it’s, of course you guessed it, notorious brothels. We recommend visiting these places: Walon & Rosetti, Maxie Eisen, Jambo Bar (64 sorts of gin) oder die Bar Pracht.
Relax at the Palmengarten
Just a walk away from our camp location you can find the beautiful Palmengarten (palms garden) which is the botanical highlight of our city. Its tremedous steel architecture is impressing and the vast flower gardens are the perfect place to chill out. Rent a boat and enjoy floating on the lake.
Right next to the Palmengarten enjoy taking a walk in the Grüneburgpark. With an over 29 hektar sized area it is the biggest park in Frankfurt. Very popular among the students of the Frankfurt University. But don’t forget to find your way back to the camp 😉
Frankfurt is looking forward to welcome you
I hope you could find some inspiration for your stay in Frankfurt. We are happy to organise the first WordCamp Frankfurt this season and wish you a successful camp in our beautiful small village. Welcome to Frankfurt.